Donnerstag, 21. Juni 2012

4. Tag - 21. Juni 2012

Der Tag hat ja ganz verheißungsvoll begonnen. Wetter passte und die kleinen Straßen auf der linken Maasseite waren nur sehr wenig befahren. Grundsätzlich muss ich sagen, dass bisher alle Fahrzeuge sehr rücksichtsvoll unterwegs sind. Lassen immer viel Platz und überholen erst wenn definitiv kein Gegenverkehr ist. Kann ruhig so bleiben. Ansonsten war die Route flach und mit 23er Schnitt zu fahren. In Verdun leckere Quiche gegessen und dabei nett mit belg. Paar ins Gespräch gekommen. Die sind mit einem Boot auf dem Canal de l'Est unterwegs. Richtung Süden, Zeit spielt keine Rolle. Sie lassen sich halt so ein wenig treiben. Danach kam dann auch endlich die Sonne raus. Neben den vielen historischen Gebäuden verschandeln so einige Bausünden die ansonsten von Getreidefeldern geprägte Landschaft. Auf der weiteren Fahrt entlang der Maas, die man erstaunlicher Weise nur noch wenig sieht, auch wenn man nur 20 m Abstand hat, fängt es erst leicht an zu nieseln, um dann in St-Mihiel in einen Gewitterschauer über zu gehen. Die nächste Kaffee-Pause war sowieso fällig. 1 Std. später wurde es dann besser und so entschloss ich mich noch ein bis zwei Std. zu radeln. Auf der nächsten Bergkuppe jedoch bin ich dann buchstäblich vor die nächste Gewitterwand gefahren die schnell näher kam. Wollte ich nicht komplett auf dem Rad geduscht werden, musste ich wohl umkehren und mir schnellstens ein Zimmer suchen. Gut das ich vorher schon beim Touristoffice war. Eine viertel Std. später hatte ich eingecheckt und konnte das Rad noch gerade vor dem nächsten heftigen Regen- und Hagelschauer in einen Schuppen retten. Grand Fete de Musique wurde im Resto gerade aufgebaut. Ohropax sind ja im Gepäck ;-)) Und morgen soll es laut Meteo mal komplett sonnig werden. Schaun wa mal.

die erste Woche ist schon halb um


kleine einsame Wege über die Maas

Oft fährt man jedoch mit Abstand zum Fluss
und sieht ihn kaum.

Verdun

Hier gab es ein privates Orgelkonzert

für Karl und Alfred und ...

wenn man schon in der Gegend isst,
muss es auch eine Quich Lorraine geben - leeecker!

Kulturbauten von früher ...

... und heute.

Idyllisches Städtchen St Mihiel.

Hier regnet es so viel dass die Radfahrer schon Moos ansetzen.

Da stelle ich mich doch lieber unter und genieße einen Cafe creme.

Schluss mit lustig - hier geht's nicht weiter.
Feierabend für heute.

Nachtrag: die Band "Cristophe Corbier et son groupe" hatte nette Lounge-Smooth-Jazz Nummern im Programm.

So fand der Tag doch noch einen guten Abschluss.


1 Kommentar:

  1. Lieber Guntram,

    schön zu lesen Deine Berichte. Ich freue mich, dass es Dir gut geht und wünsche Dir weiter Rad- und Wadenbruch.
    Gehen die Bilder auch grösser?

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