Freitag, 13. Juli 2012

26.Tag - 13. Juli 2012

Um 9 bin ich startklar. Frühstück gibt es im Ort und um 10 bin ich auf der Piste Richtung Gorges du Cians. Bin ich gestern auf dem oberen Grad der Daluis-Schlucht gefahren, so fahre ich heute in dieser Schlucht unten direkt am Fluss der Cians. Der Eingang der Schlucht ist schon sehr beeindruckend mit den hellen, hoch aufragenden und zerklüfteten Kalkfelsen. Nach 8 km ändert sich abrupt die Geologie, es wechselt zu rotem Sandstein. Enge Straßen wo teilweise nur abwechselnd die Fahrzeuge einander passieren können. Gigantisch. Das Tal sollte man nicht verpassen. Die Tunnel können und sollten Radfahrer auf der alten Strecke umfahren. Und das ist wirklich der Hammer. Wieder einmal verpassen die Autofahren den schönsten Teil der Strecke. Sehr abenteuerlich und Natur pur. Teils ist der Weg durch herabgestürzte Felsbrocken nur schwer passierbar. Ich behalte lieber mal den Helm auf ;-)) Die Schlucht steigt auf den 28 km um gute 1.000 m an, teilweise mit knackigen 10-16 % Steigung. Und keine Bar oder Brunnen zum Wassertanken in Sicht. Muss mir die Melone, Banane, Apfel und 2 Tomaten als Reserve gut einteilen. Am oberen Ende in Beuil, ein sehr schuggeliges Dörfchen, nehme ich den neuen Camping. Nachdem ich den halben Dorfbrunnen leer getrunken habe, entschließe ich mich nur noch 2 Tage durch die Provence zu fahren, um dann schon am Sonntag in Nizza in meinem Hotel einzuchecken. Habe es gerade klar gemacht. Kann dann 3 Tage Nizza erkunden bevor es am Donnerstag mit dem Flieger zurück nach Aachen geht.
Aber Morgen früh gibt es erst mal ein frisches Frühstücksei von glücklichen Hühnern die hier herumstolzieren ;-)


Auf zur nächsten Etappe.
Einfahrt in die Cians-Schlucht.

Hier ist es noch schön frisch.
doch bald schon sollte es trocken und sehr heiß werden.


Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum...
Von da komme ich.


Kleines Seitental das auch sehr schön sein soll.
Doch hier wird es auch wieder spitze.


Die alte Straße ...
abenteuerlich ...


mit engen Passagen ...
und kleinen Hindernissen.


Schmetterlinge in Massen.
Einsam. Hier begegnete mir keine einziger Biker.

Ja, die war schon eng die Schlucht.
Tagesziel erreicht.


Dank meines kleinen Zeltes konnte ich den einzigen Schatten unter einem Nussbaum ergattern.
Und morgen gibt es frische Eier. Oder doch lieber was für den Grill?


Am Abend aber erst mal das leckerste Menü der bisherigen Tour genossen.
Der Hauptgang ist nicht zu sehen.

Und später gab es dann ein Feuerwerk.
Morgen ist ja schließlich der Nationalfeiertag.



3 Kommentare:

  1. Hallo Gunni,

    so langsam siehs Du wohl Land, meine mit dem Wetter........ Hier in Berlin und McPomm ist es auch verregnet also liegst Du etwas im Vorteil kleiner Motivationsschub.......:-))
    Grüße und Toi,Toi,Toi für den Rest Deiner Tour.
    Bis demnächst, hoffentich mal in McPomm.
    Gruß Gerold Christian

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Guntram,

    so weit bist Du also gekommen - und dann in Nizza einfach die Beine hochlegen?
    Damit Du keinen Speck und das Bike keinen Rost ansetzt, kurzer Gegenvorschlag:

    - ein paar heiße (!) Fotos vom "Sommer am Mittelmeer" Richtung Norden schicken;
    - kleiner Ritt nach Marseille - und die beste Bouillabaisse der Welt probieren!

    Hier kannst Du einem international bekannten Koch bei der Zubereitung über die Schulter gucken .... https://www.youtube.com/watch?v=nw-z_FAyIVc

    Bon appétit und bis bald - zum Essen!

    Grüße,
    Oswald

    AntwortenLöschen
  3. Lieber Gunni,

    jetzt hast du's fast geschafft – wir sind so stolz auf dich. Es ist gut sein Träume und Ziele nie aus den Augen zu verlieren!

    Wir freuen uns schon sehnsüchtig auf deine Rückkehr ...

    Tausend Küsse
    deine 3 Miezen

    AntwortenLöschen